Das Sportjahr 2013 begann vor ca. 6 Wochen mit einem zweifachen Bänderriss für Nadine Grünauer. Dies verhinderte einen Start auf der Bayerischen und der Süddeutschen Meisterschaft.

Als Titelverteidigerin, ohne Wettkampfpraxis und mit getapten Sprunggelenk ging sie in der starken -63 kg Klasse an den Start. Trotz einer gewissen Anspannung benötigte Nadine Grünauer in ihrem ersten Kampf gerade mal 58 sec. bis sie Melanie Wimmer vom MTV Vorsfelde bezwang.

Im zweiten kampf ging es gegen Maximiliane Rautenstrauß, eine Teamkollegin aus Bayern, auch sie bezwang Nadine im Bodenkampf nach 3 min 38 sec. Man merkte Nadine an, dass sie noch nicht zur alten Stärke gefunden hatte, dominierte aber trotzdem den Kampf.

In der dritten Begegnung traf Nadine auf Spurzem Selina, vom Landesverband Reinland, auch ihr lies Nadine keine Chance und beendete den Kampf nach 2 min 15 sec. vorzeitig mit ihrer Paradetechnik Uchi-mata (Innerer Schenkelwurf).

Im Halpfinale ging es gegen Katharina Ertl, ebenfalls eine Partnerin aus Bayern, die starke Katharina hatte anfangs zwar gute Aktionen aber Nadine fand immer besser in den Wettkampf und warf auch Katharina Ertl nach 2 min 3 sec. mit Uchi-mata.

Im Finale, gegen Annika Doll aus Württenberg, fand Nadine zu alter Stärke und ging wieder selbstbewusst in den Kampf. Nach 40 sec. war auch dieser Kampf zu Ende, Nadine setzte Uchi-mata an und zwang Annika Doll in einen Festhalter aus dem es für die Württembergerin kein Entrinnen mehr gab.

Herzlichen Glückwunsch!

Das Losglück war Tim in Neuhof nicht hold und so mußte er gleich im ersten Kampf gegen den zwei Jahre älteren Vize-Europameister von 2012 und den späteren Deutschen Meister Moritz Plafky ran. Nach fast 3 Minuten Kampfzeit und guter Gegenwehr mußte sich Tim einem Hebel durch Moritz Plafky beugen und abklopfen.

Mit vielen guten Ansätzen konnte sich Tim in seinem zweiten Kampf gegen den ein Jahr älteren Dominik Müller (2. der Süd-West-Deutschen Meisterschaften 2013) durchsetzen und gewann diesen Kampf mit einem Shido-Vorteil (Passivitätsstrafe für den Gegner).

Im dritten Kampf, der von beiden Seiten sehr offensiv und ausgeglichen geführt wurde, geriet Tim nach ca. 2 Minuten mit Waza-ari durch einen Seo-nage Konter in Rückstand. Aber nur wenige Sekunden später gelang Tim gegen den ein Jahr älteren Schamil Dzavbatyrov (1. der Nord-Deutschen Meisterschaften 2013) ein Tomeo-nage, der mit Ippon belohnt wurde und errang somit vorzeitig den Sieg.

Schließlich ging es in den 4. Kampf. Tim traf auf den zwei Jahre älteren Stöckel Felix (1. der West-Deutschen Meisterschaften 2013). Mit einem Yuko in Führung liegend geriet Tim nach ca. 2 Minuten in einen Haltegriff, nachdem er seinen Gegner mit einer Außensichel voll auf den Rücken werfen konnte, der Wurf aber leider ohne Wertung blieb..... Sein Gegner reagierte blitzschnell und Tim geriet in einen Haltegriff. Als Tim sich aus den Halter fast herausgewunden hatte, wechselte Stöckel Felix gekonnt vom Halter zum Hebel und konnte Tim abhebeln. Leider verletzte sich Tim bereits im zweiten Kampf wieder an seiner Rückenmuskulatur, so dass er den Hebel nicht verhindern konnte und schnell abklopfen mußte.

Für sein erstes Jahr in der U18 mit seiner neuen Gewichtsklasse bis 55 KG erreichte Tim einen ordentlichen Erfolg und wird nun für ca. 4 bis 6 Wochen pausieren um seine Rückenmuskulatur gezielt aufzubauen.

Insgesamt 3 Goldmedaillen und eine Bronzemedaille holten die BJV-Athlethen bei der Deutschen Meisterschaft. Dabei ist sehr bemerkenswert, dass alle Medaillenträger aus Nordbayern kommen.

Wie auch im Vorjahr konnte sich Tim mit Platz 3 als "Erstjähriger" auf der Süddeutschen EM 2013 in Pforzheim für die Deutsche EM in Neuhof / Hessen in 4 Wochen qualifizieren.

Obwohl er wegen einer Grippe die letzten Wochen im Training pausieren mußte, konnte er sich, noch immer nicht ganz fit, in seiner neuen Gewichtsklasse bis 55 KG auf´s Trepperl kämpfen.

Mit 4 Siegen und einer Niederlage durch Kampfrichterentscheid war auch Trainer Berthold Weber hochzufrieden.

Konstantin Niedermayer verpaßte nur knapp mit PLatz 5 die Qualifikation und so war Tim leider der einzige Judoka aus dem Bezirk Oberpfalz, der sich für die Deutsche qualifizierte.

Herzlichen Glückwunsch!

Jeweils nach Ende und vor dem Start der neuen Wettkampfsaison herrscht auf den Judomatten Hochbetrieb denn traditionell ist das die Zeit für Gürtelprüfungen. So begann auch der Prüfungsreien beim TSV Detag Wernberg mit einer Prüfung auf eigener Matte für die Nachwuchs-Kämpfer. Cheftrainer und Prüfer Berthold Weber war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und bescheinigte allen Teilnehmern sehr gute Leistungen. Den Gelbgurt - und damit die Lizenz an Wettkämpfen teilzunehmen - bestanden Annika Hammerl, Christopher Meller, Dennis Wagensonner und Mario Weigl. Den höheren Orangeggurt legten mit Bravour ab: Lena Grünauer, Katrin Hölzl, Sabrina Knorr, Sven Prokisch und Fabian Merter.

Bei der ersten zentralen Braungurtprüfung der Oberpfalz in Kümmersbruck unterzogen sich dann vier Wernberger Judokas der Prüfung zum höchsten Kyu-Grad, dem Braungurt. Unter den Augen der Prüfer Adolf Bindl, Werner Bühler, Thomas Kraus und Manfred Schmid und im Feld der 14 Prüflinge zeigte Tim Schwab die beste Leistung, gleichauf gefolgt von Marcus Weigandt, Tobias Seifert und Nicolas Weiss.

Nadine Grünauer, seit Beginn des neuen Schuljahres im Judo-Leistungsinternat in Potsdam im Training, aber immer noch TSV-Mitglied, unterzog sich in Potsdam der Prüfung zum 1. Dan (Schwarzgurt, 1. Meistergrad). Die 16-jährige zeigte in allen Prüfungsfächern ausgzeichnete Leistungen und bestand als Prüfungsbeste.

In der zweiten zentralen Braungurtprüfung der Oberpfalz am vergangenen Donnerstag konnte mit Philip Seifert ein weiterer TSV-Judoka den Braungurt erlangen. Auch der frischgebackene jüngste TSV-Braungurt war bei dieser Prüfung, gleichauf mit zwei weiteren Kandidaten, Prüfungsbester.

Die Judokas des TSV Detag Wernberg bewiesen bei allen Prüfungen ihren technisch sehr hohen Stand und TSV-Trainer Berthold Weber bedankte sich bei der Prüfung ausdrücklich bei den Trainern Gerhard Zwack und Helmut Klar, die durch ihre ausgezeichnete Nachwuchsarbeit die Basis für diese Prüfungserfolge gelegt haben.

Herzlichen Glückwunsch!

Oberpfalztitel für Tim Schwab und Nicolas Weiss

In bewährter Weise richtete die Judoabteilung des TSV Detag Wernberg zum Saison-Auftakt die Einzelmeisterschaft der Altersgruppe U18 und das Ranglistenturnier der U15 aus. TSV-Cheftrainer Berthold Weber resümierte an Ende, dass die Wernberger Judokas tolle Leistungen zeigten und auf eigener Matte kaum zu schlagen sind.

In der Altersgruppe der U18 traten mit Tim Schwab (-55 kg), Marcus Weingandt (-60 kg), Tobias Seifert und Nicolas Weiss (-66 kg) vier TSV'ler im Kampf um den Oberpfalztitel und zur Qualifikation zur Nordbayerischen Meisterschaft an. Alle vier Kämpfer meisterten die Qualifikationshürde mit Bravour. Mit drei vorzeitigen Siegen gelang Tim Schwab der ungefährdete Turniersieg, Markus Weingandt unterlag nur im Finale und belegte somit Platz zwei. Im rein Wernberger Finale der 66kg Klasse überraschte Nicolas Weiss seinen Vereinskameraden Tobias Seifert mit einer starken Wurftechnik und sicherte sich so den Oberpfalztitel.

Beim Ranglistenturnier der männlichen Jugend U15 gingen mit Fabian Merter, Philip Seifert, Christopher Meller und Mario Weigl ebenfals vier TSV-Judokas auf die Matten. Die vier Starter belegten nach tollen Kämpfen nur vordere Plätze. Philip Seifert wurde zweiter, Christopher Meller belegte in seinem ersten Wettkampf Platz drei und Fabian Merter und Mario Weigl erkämpften sich Platz vier.

Bei den Mädchen der Altersgruppe U15 starteten mit Sabrina Knorr und Annika Hammerl zwei TSV-Kämpferinnen. Nach guten Leistungen sprangen für die jüngsten in dieser Kategorie startberechtigten Kämpferinnen ebenfalls vordere Plätze heraus. Annika Hammerl wurde dritte und Sabrina Knorr belegte Platz vier.



Von links nach rechts: Sabrina Knorr, Mario Weigl, Fabinan Merter Annika Hammerl, Christopher Meller, Marcus Weingandt, Philip Seifert, Nicolas Weiss, Tim Schwab, Tobias Seifert.

Herzlichen Glückwunsch!